Ein Riesenkompliment an die Italiener für den wunderschönen, gut ausgebauten und beschilderten Etsch-Radweg. Es lief wie von selbst, als hätten wir einen Motor. Es entstand ein Gefühl der Freiheit. In dem warmen Klima konnten wir unsere Seele baumeln lassen.
Unterwegs trafen wir Walter und Benno aus dem Pustertal, die ebenfalls auf dem Weg nach Sizilien waren.
Im Laufe des Tages erreichten wir die Region Trentino.
Nach einer Übernachtung in der Nähe von Trento starteten wir gut gelaunt, und fuhren immer noch an der Etsch entlang. Uns begegneten immer mehr Fahrradtouristen. Drei Mädels aus München fielen uns schon in Trento auf. Nachdem sich unsere Wege dreimal kreuzten, blieb es nicht aus, dass wir ins Gespräch kamen. Dagmar, Sabine und Claudia wollten auch zum Gardasee.
Hinzu kamen noch die Münchner Buben Hubertus und Marc, die auch zum Gardasee wollten.
Weiter ging es und wir erreichten die Region Veneto. Der Gardasee rückte immer näher. Nachdem wir noch einmal eine Steigung von 200 m überwinden mussten, erreichten wir den Ort Nago. Mir stieg ein Geruch in die Nase, den ich zuerst nicht einordnen konnte. Es waren die Olivenbäume, die diesen überwältigenden Duft verbreiteten.
Dann kam der atemberaubende Blick auf den Gardasee.
Wir übernachteten in dem uns seit über 40 Jahren bekannten Hotel Villa Giuliana
Es war Nachmittag, so dass wir noch Zeit hatten, ausgiebig den Pool zu nutzen.
Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns von Lia, Efrem und Lorena.
Die letzte Etappe nach Torri del Benaco war schnell erreicht. Peter ließ es sich nicht nehmen, bei 35 Grad mit vollen Fahrradklamotten und Schuhen in den See zu springen.
In einigen Tagen starten wir die nächste Etappe über Verona an die Adria nach Lido di Spina, wo wir früher oft Familienurlaub gemacht haben.