Pesaro, Ancona und Pescara

Pesaro

Wir sind immer noch an der Adria. Allerdings in einer Region,  die wir nicht kennen. Nach den Regionen Alto Adige,  Trentino,  Veneto und Emilia Romagna haben wir die Region Marche erreicht, das ist schon Mittelitalien.

Unser nächstes Ziel war Pesaro. Während der Fahrt sahen wir von weitem schon immer einen Berg. In Cattolica erfuhren wir, dass es nur zwei Wege nach Pesaro gibt. Entweder die ss16 (die vielbefahrene Staatsstrasse) oder einen wunderschönen Panoramaweg über den Berg. Natürlich haben wir uns für den Panoramaweg entschieden. Aus dem Berg, dem Monte S. Bertolo, wurde eine Bergkette. Es ging immer bergauf und bergab.  Aus 20 km auf der ss16 bis Pesaro wurden 25 anstrengende Kilometer über dem Berg. Die Anstrengung hat sich gelohnt, denn wir wurden mit wunderschönen Ausblicken über Meer und Land entschädigt.

Dann mussten wir uns auch noch beeilen, denn hinter uns braute sich ein Gewitter auf. Wir hörten schon das Donnergrollen.  Wir konnten es nicht einordnen, wie lange es dauern würde,  bis das Gewitter uns erreicht. Es war unheimlich.

Nach 40 km, völlig kaputt, kamen wir bereits um 14.30 Uhr in Pesaro an und nahmen uns ein Hotelzimmer. Übrigens. Das Gewitter zog an uns vorbei.

 

Ancona

Wir fuhren einen schönen Radweg und hatten immer die Adria auf der linken Seite.

 

10 km vor Ancona mussten wir auf die ss16, es ging nicht anders. Und auch durch das Zentrum war viel Verkehr. In der Nähe des Bahnhofs nahmen wir uns ein Hotelzimmer. Da Ancona auch an einem Berg liegt und wir keinen Bock mehr auf Berge hatten, haben wir uns Bahnfahrkarten für die Strecke Ancona bis Porto Recanati gekauft.  Das waren 30 km.  Die Bahnfahrt verlief ohne Probleme. Ab da sind wir viel am Strand aber auch wieder die ss16 gefahren. Kurz hinter Pesaro in Ponte Nina kamen wir am  Hotel Perla http://www.vacanzelaperla.it vorbei, das direkt am Strand lag.

Der Chef konnte sehr gut deutsch sprechen. Er ist mit Ute verheiratet, einer Deutschen aus Dortmund, und vor vielen Jahren hat er in Malente gearbeitet. Wir verbrachten einen schönen Abend zusammen, an dem wir viele Informationen und  Tips für unsere weitere Tour erhielten. 

Unser sympatischer Hotelchef.

Der Sonnenaufgang vor unserem Hotel.

Am nächsten Morgen machten wir uns bei nicht so schönem Wetter auf dem Weg nach Pescara in den Abruzzen.

 

Wir fuhren zuerst wieder auf der ss16, auf der am Sonntagmorgen allerdings mehr Rennradfahrer als Autofahrer unterwegs waren. Es dauerte nicht lange und wir kamen in S. Bernedotto d. Trento (ein Fluss)  auf eine kilometerlange Strandpromenade mit Radweg und vielen Palmen. Es wimmelte dort von Spaziergängern und Freizeitsportlern.

Doch dann fing es an zu regnen. Wir hatten gerade mal 20 km auf dem Tacho und noch 45 km vor uns. Ein Gewitter war auch schon wieder in Anmarsch.  Bei einem Supermarkt haben wir uns zunächst untergestellt und haben gewartet. Von dieser Position aus sahen wir Züge fahren. Wir ab zum Bahnhof, Karten gekauft und in den Zug gesetzt.

Jetzt bleiben wir 2 Tage in Pescara. Am Dienstag  scheint wieder die Sonne und wir machen uns auf in den Süden Italiens. Unsere Ziele sind Vasto und Foggia.

 

 

 

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